Charlotte von Preußen (1798-1860) war eine deutsche Prinzessin und durch Heirat Königin von Württemberg. Sie wurde am 13. Juli 1798 als älteste Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. und seiner Königin Louise geboren.
Im Alter von 17 Jahren wurde Charlotte mit dem späteren König von Württemberg, Wilhelm I., verheiratet. Die Ehe war politisch motiviert und sollte das Verhältnis zwischen Preußen und Württemberg verbessern. Das Paar hatte vier Kinder, darunter den späteren König Karl I. von Württemberg.
Charlotte galt als gebildet, intelligent und kunstinteressiert. Sie förderte die Künste und engagierte sich für wohltätige Zwecke. Insbesondere setzte sie sich für die Bildung und Ausbildung von Frauen ein.
Während der Märzrevolution von 1848 in Deutschland unterstützte Charlotte reformorientierte Ideen, insbesondere die Einführung einer Verfassung für Württemberg. Diese reformistische Haltung führte jedoch zu Konflikten mit ihrem Ehemann, der eher konservativ eingestellt war.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1864 zog sich Charlotte aus der öffentlichen Rolle zurück und verbrachte ihren Lebensabend zurückgezogen auf Schloss Ludwigsburg in Württemberg. Sie starb am 1. November 1860 im Alter von 62 Jahren.
Charlotte von Preußen wird als eine moderne und fortschrittliche Königin angesehen, die in ihrer Zeit eine bedeutende Rolle spielte. Ihre politische Haltung und ihr Engagement für soziale Belange haben Spuren hinterlassen und sie als eine der einflussreichsten Frauen ihrer Zeit etabliert.
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